2019 Alternative performance MEASURES - GERMAN

Definitionen von Nicht GAAP-Konformen Finanzkennzahlen - Ab dem Gesamtjahr 2019

Like for Like (auf vergleichbarer Basis)

Unter Ausklammerung des veränderten Konsolidierungskreises (wie z. B. Devestitionen und Akquisitionen im Jahr 2019 und 2018) und der Währungseinflüsse (Zahlen 2019 werden mit Wechselkursen von 2018 umgerechnet, um den Währungseinfluss zu berechnen).

Restrukturierungs-, Prozess-, Implementierungs- und andere Einmalkosten

Bedeutende Positionen, die aufgrund ihres Ausnahmecharakters nicht als inhärenter Bestandteil der laufenden Aktivitäten des Konzerns angesehen werden können, beispielsweise strategische Restrukturierungen oder wesentliche Positionen im Zusammenhang mit Kartellstrafen und anderen geschäftsbezogenen Rechtsfällen.

Gewinn/Verlust aus Veräusserungen und andere nicht-operative Positionen*

Umfasst Kapitalgewinne oder -verluste aus der Veräusserung von Konzernunternehmen und wesentlicher Sachanlagen und andere nicht-operative Positionen, die nicht unmittelbar mit der normalen Geschäftstätigkeit des Konzerns zusammenhängen, beispielsweise Bewertungsgewinne oder -verluste aus zuvor gehaltenen Eigenkapitalanteilen, Streitigkeiten im Zusammenhang mit Minderheitsbeteiligungen und andere bedeutende Rechtsstreitigkeiten.

Wiederkehrender EBITDA*

Der wiederkehrende EBITDA ist eine Kennzahl zur Messung der Leistungsfähigkeit des Konzerns ohne Einmaleffekte. Die Messgrösse ist wie folgt definiert: +/- Betriebsgewinn/-verlust (EBIT)
- Abschreibungen und Wertminderungen auf Betriebsanlagen
- Restrukturierungs-, Prozess-, Implementierungs- und andere Einmalkosten

Wiederkehrende EBITDA-Marge*

Wiederkehrender EBITDA dividiert durch den Nettoverkaufsertrag.

Wiederkehrender EBIT*

Der wiederkehrende EBIT ist definiert als Betriebsgewinn (EBIT) bereinigt um Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie um Wertminderungen auf Betriebsanlagen.

Betriebsgewinn/-verlust (EBIT) vor Wertminderungen*

Der Betriebsgewinn/-verlust (EBIT) vor Wertminderungen ist eine Kennzahl, die den Ertrag aus dem Stammgeschäft misst unter Ausklammerung von Wertminderungen, die aufgrund ihres Ausnahmecharakters nicht als inhärenter Bestandteil der laufenden Aktivitäten des Konzerns angesehen werden können. Die Messgrösse ist wie folgt definiert:
+/- Betriebsgewinn (-verlust) (EBIT)
- Wertminderungen auf Goodwill und langfristige Vermögenswerte

Konzerngewinn vor Wertminderungen und Devestitionen*

Der Konzerngewinn vor Wertminderungen und Devestitionen schliesst Wertminderungen und Kapitalgewinne und -verluste aus der Veräusserung von Konzerngesellschaften aus, die aufgrund ihres Ausnahmecharakters nicht als inhärenter Bestandteil der laufenden Aktivitäten des Konzerns angesehen werden können. Die Messgrösse ist wie folgt definiert:
+/- Konzerngewinn (-verlust)
- Gewinne oder Verluste aus dem Verkauf von Konzerngesellschaften
- Wertminderungen auf Goodwill und langfristige Vermögenswerte

Gewinn pro Aktie vor Wertminderungen und Devestitionen*

Auf die Aktionäre von LafargeHolcim Ltd entfallender Konzerngewinn vor Wertminderungen und Devestitionen dividiert durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien.

Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen netto

Die Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen netto sind eine Messgrösse für den aufgewendeten Geldfluss zur Erhaltung oder Erweiterung der Sachanlagen. Die Messgrösse ist wie folgt definiert:
+ Investitionen zur Erhöhung von bestehenden Kapazitäten oder Schaffung zusätzlicher Kapazitäten für die Produktion und Distribution bereits vorhandener Produkte und die Erbringung von Dienstleistungen für diese Produkte (Erweiterung) oder zur Diversifizierung in neue Produkte und Märkte (Diversifizierung)
+ Investitionen zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit bestimmter Komponenten, Baugruppen, Ausrüstungen, Produktionslinien oder von ganzen Werken, die möglicherweise zu einer Änderung der resultierenden Geldflüsse führen
- Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen

Free Cashflow*

Der Free Cashflow ist eine Kennzahl zur Messung der Höhe der durch den Konzern erwirtschafteten flüssigen Mittel, nach Abzug von Geldflüssen für die Erhaltung oder Erweiterung von Sachanlagen. Der Free Cashflow vor IFRS 16 ist wie folgt definiert:
+/- Cashflow aus Geschäftstätigkeit bereinigt um Effekte aus IFRS 16
- Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen netto
Der Free Cashflow nach IFRS 16 ist wie folgt definiert:
+/- Cashflow aus Geschäftstätigkeit
- Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen netto
- Rückzahlung von langfristigen Leasingverbindlichkeiten

Nettofinanzschulden („Nettoverschuldung“)*

Die Nettofinanzschulden sind eine Kennzahl zur Messung der finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns, abzüglich der flüssigen Mittel. Die Messgrösse ist wie folgt definiert:
+ Finanzverbindlichkeiten (kurzfristig und langfristig) inklusive derivativer Verbindlichkeiten
- Flüssige Mittel
- Derivative Aktiven (kurzfristig und langfristig)

Investiertes Kapital*

Das investierte Kapital ist eine Kennzahl zur Messung der gesamten investierten Geldanlagen der Aktionäre, Kreditgeber und aller übrigen Geldgeber. Die Messgrösse ist wie folgt definiert:
+ Total Eigenkapital
+ Nettofinanzschulden
- Zum Verkauf gehaltene Aktiven
+ Zum Verkauf gehaltene Verbindlichkeiten
- Forderungen aus kurzfristiger Finanzierung
- Langfristige Finanzanlagen und sonstige langfristige Aktiven

Nettobetriebsgewinn nach Steuern (NOPAT)*

Der Nettobetriebsgewinn nach Steuern ist eine Kennzahl zur Messung des potenziellen Ertrags des Konzerns, wenn er keine Schulden hätte. Die Messgrösse ist wie folgt definiert:
+/- Nettobetriebsgewinn/(-verlust) (wiederkehrender EBITDA und Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen bereinigt um Abschreibungen auf Betriebsanlagen, aber ohne Wertminderungen auf Betriebsanlagen)
- Steuern (Steuern berechnet mittels Anwendung des Steuersatzes des Konzerns auf den oben definierten Nettobetriebsgewinn)

Kapitalrendite (ROIC)*

ROIC ist definiert als Nettobetriebsgewinn nach Steuern (NOPAT) dividiert durch das durchschnittliche investierte Kapital. Der Durchschnitt wird berechnet als Summe des investierten Kapitals zum Beginn und am Ende der Periode, dividiert durch zwei (auf einer rollierenden Zwölfmonatsbasis).

Cash Conversion*

Die Cash Conversion vor IFRS 16 ist wie folgt definiert: Free Cashflow vor IFRS 16 dividiert durch den wiederkehrenden EBITDA vor IFRS 16.
Die Cash Conversion nach IFRS 16 ist wie folgt definiert: Free Cashflow nach IFRS 16 dividiert durch den wiederkehrenden EBITDA nach Leasingverhältnissen (bezeichnet als wiederkehrender EBITDA abzüglich Abschreibungen auf Nutzungsrechte).

Wiederkehrende Vertriebsgemeinkosten (SG&A)*

Im wiederkehrenden EBITDA enthaltene Fixkosten, einschliesslich Verwaltungs-, Marketing- und Verkaufskosten, Konzernherstellungs- und Logistikkosten.

Netto-CO2-Emissionen zementgebundener Materialien (kg/Tonne)

Bei den Netto-CO2-Emissionen handelt es sich um CO2-Emissionen, die bei der Kalzinierung der Rohstoffe sowie bei der Verbrennung von traditionell zur Befeuerung von Zementöfen oder für andere Zwecke verwendeten Brennstoffen freigesetzt werden. Zu den zementgebundenen Materialien zählen die für die Klinkerproduktion eingesetzten Volumen, aber auch die in der Zementherstellung verbrauchten sowie extern verkauften oder verarbeiteten mineralischen Bindemittel.

Verarbeiteter Abfall (Millionen Tonnen)

Das Gesamtvolumen der aus Abfall gewonnenen Ressourcen umfasst: alternative Brennstoffe, alternative Rohstoffe, selbst verbrauchte und/oder extern verkaufte und verwendete mineralische Bindemittel, in der Industrie verwendeter Gips, hergestellte und/oder verbrauchte alternative Zuschlagstoffe sowie rezyklierter Asphalt.

Süsswasserentnahme (Liter/Tonne zementgebundener Materialien)

Gesamtvolumen des vom Zementwerk entnommenen Süsswassers dividiert durch das Total des produzierten zementgebundenen Materials.

Häufigkeitsrate unfallbedingter Absenzen (LTIFR)

Anzahl unfallbedingter Absenzen pro Million geleisteter Arbeitsstunden.

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Nach der Einführung von IFRS 16 für Leasingverhältnisse zum 1. Januar 2019 hat der Konzern die modifizierte retrospektive Methode gewählt, die keine Neudarstellung der Zahlen von 2018 erfordert. Daher wird diese Kennzahl für das Geschäftsjahr 2019 zur besseren Vergleichbarkeit mit „vor IFRS 16“ und „nach IFRS 16“ ausgewiesen.